Der BFH bestätigt gängige Praxis beim Arbeitszimmer Abzug

Der Bundesfinanzhof hat in einem Urteil entschieden, wann ein beruflich genutztes Arbeitszimmer von der Steuer abzusetzen ist und wann nicht. Dabei wurde im wesentlichen die gängige Auslegung der Finanzämter bestätigt.

Dabei gilt grundsätzlich, daß derjenige, der von zu Hause aus arbeitet, die Kosten für sein häusliches Arbeitszimmer in vielen Fällen unbegrenzt absetzen darf. Das gilt häufig aber auch nur begrenzt bis 1250 Euro im Jahr als Werbungskosten.

Als Grundsatz gilt dabei, daß ein Home-Office der Mittelpunkt der gesamten beruflichen und betrieblichen Tätigkeit sein muß, damit der Aufwand für das Arbeitszimmer in vollem Umfang abzugsfähig ist. Dabei kann ein begrenzter steuerlicher Abzug in Höhe von bis zu 1250 Euro im Jahr gewährt werden, wenn für die Tätigkeit sonst kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

Der Bundesfinanzhof (BFH) stellte dabei klar, dass auch dann kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, wenn der Steuerzahler in seinem Dienstzimmer durch die konkreten Arbeitsbedingungen erheblich gestört werde. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Lärm so groß ist, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte zur Lärmschutzverordnung überschritten werden.

Ein anderer Fall kann eintreten, wenn ein Büroraum so klein ist, dass die Arbeitsstättenverordnung zur Größe von Dienstzimmern nicht eingehalten wird. Oder aber es ist ein Raum, von dem wegen Sanierungsbedarf eine Gesundheitsgefahr ausgeht. Dann rechtfertigt dies laut den Richtern den begrenzten Abzug der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmers ebenso wie die Situation, dass sich acht Arbeitnehmer drei Arbeitsplätze im Unternehmen teilen müssen.

Was bei der Rürup Rente zu beachten ist

Privatpersonen, Unternehmer, Rentenexperten und selbst der Staat sind sich mittlerweile einig, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird um den bis dahin gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Trotz eines erhöhten Rentenbeitrags von 19,9 %, der auf jeden Arbeitnehmer anfällt und eines geplanten Rentenbeginns von 67 Jahren, statt bisher 65 Jahren, werden die gesetzlichen Renten nur noch ausreichen um, im schlimmsten Fall, ein Existenzminimum abzusichern.

Selbständige haben schon lange die Möglichkeit sich von den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung unter bestimmten Aspekten befreien zu lassen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollten sie sich Gedanken über eine private Rentenversicherung oder Kapitallebensversicherung machen, um im Alter abgesichert zu sein.

Während früher herkömmliche Altersvorsorgen in Form von Kapitallebensversicherungen für sie in Frage kamen, steht jetzt auch die so genannte Rürup Rente für sie als Alternative parat. Diese Rürup Rente wird staatlich gefördert und kann seit 2005 freiwillig bei einem privaten Versicherungsunternehmen abgeschlossen werden.

Bei den Rürup Rente Förderungen handelt es sich im wesentlichen um steuerliche Aspekte, denn die Beiträge sind steuerlich abzugsfähig. Mehr Informationen über die steuerlichen Aspekte bei der Rürup Rente kann man auf den Webseiten von Ruerup-Riester-Rente.net erhalten

Die Abwicklung ist denkbar einfach. Der Selbständig schließt einen Vertrag über die Rürup Rente mit einem Versicherungsunternehmen seiner Wahl ab. Bei seiner jährlichen Einkommenssteuererklärung fließt dann automatisch ein Teil seiner anfallenden Steuern in seine Altersvorsorge. Dabei muss er lediglich diesen Beitrag angeben, weitere Formalitäten sind nicht notwendig.

Die Vorteile der Rürup Rente

Neben dieser einfachen Abwicklung bietet die Rürup Rente aber noch weitere Vorteile. Der Versicherte kann dabei noch zwei Zusatzversicherungen mit einschließen. Das ist der Hinterbliebenenschutz für Familienangehörige im Fall seines Todes und die Berufsunfähigkeitsversicherung. Gerade für Selbständige die mit ihrem Beruf ihr Leben finanzieren ist diese Zusatzversicherung besonders wichtig.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Unpfändbarkeit der Rürup Rente. Sollte der Selbständige arbeitslos werden oder aus anderen Gründen nicht mehr liquide sein, so kann vom Selbständigen bei einer Kapitallebensversicherung verlangt werden, daß er sich diese auszahlen lassen muß.

Die Kapitallebensversicherung wird dann zur Bezahlung der aktuellen Kosten aufgebraucht. Der ursprüngliche Gedanke der Altersvorsorge kann demnach nicht mehr aufrecht erhalten werden. Mehr Informationen über die Kapitallebensversicherung kann man auf der Webseite von Kapitallebensversicherungvergleiche.de erhalten.

Die Rürup Rente hingegen ist nicht pfändbar und bleibt dem Selbständigen in jedem Fall als Rente erhalten. Diese kann er sich jedoch, im Gegensatz zu einer Lebensversicherung, nicht als Einmalzahlung bei Rentenbeginn auszahlen lassen.

Sie bleibt in jedem Fall als monatliche Leibrente bis zu seinem Lebensende bestehen. Der Gesetzgeber möchte damit gewährleisten, dass der Selbständige Monat für Monat von der Rürup Rente profitiert. Ein weiterer Pluspunkt ist die flexible Besparung.

Der Selbständige kann beispielsweise bei einer Existenzgründung mit kleineren Beträgen beginnen. Diese kann er bei Bedarf durch Einmalzahlungen aufstocken, wenn die Geschäftsentwicklung seines Unternehmens das erlaubt. Auf dem Finanzportal beste-Versicherungsvergleich.de kann man sich über die steuerlichen Regelungen der Riester und Rürup Rente informieren und einen Versicherungsvergleich erhalten.

Jeder Selbständige der Interesse an einer Rürup Rente hat, kann sich im Internet einen guten Überblick über die verschiedenen Versicherungsunternehmen und ihre Konditionen machen. Auch ein Gespräch mit einem Steuerberater kann Aufschluss geben wie sich die Rürup Rente in seinem Fall steuerlich bemerkbar machen würde. Abhängig vom Rentenbeginn müssen einige Rentenzahlungen versteuert werden.

Angestellte haben eine Alternative mit der Riester Rente

Angestellte können genau wie Selbständige die Rürup Rente nutzen, haben aber auch die Möglichkeit eine Riester Rente abzuschließen. Dabei kann man Zulagen vom Staat erhalten, was die Rendite erhöhen kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit den Beiträgen Steuern zu sparen. Dazu wird eine sogenannte Günstigerprüfung vom Finanzamt durchgeführt.

Besserverdienende mit der Steuerklasse 1 profitieren meist mehr von der steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge zur Riester Rente, als sie an Zulagen erhalten können.

Was man über Polo als Sport wissen sollte

Polo, auch bekannt als das „Spiel der Könige“, ist ein vor allem in England und Argentinien beliebter Mannschaftssport, bei dem die Spieler, welche auf einem Pferd agieren, mit einem Poloschläger – dem so genannten Stick – versuchen, einen Ball in das Tor des gegnerischen Teams zu schlagen.

Der älteste Mannschaftssport der Welt wird auf einem Spielfeld, das etwa 274 Meter x 192 Meter (bzw. 300 Yards x 200 Yards) misst, ausgeführt. Die Tore sind durch zwei Pfosten begrenzt und 7,30 Meter (bzw. 8 Yards) breit, wobei es in der Höhe keine Begrenzung gibt, sie sind also nach oben hin offen.

Beim klassischen Polo auf dem Rasen stehen sich üblicherweise zwei Teams mit je vier Spielern gegenüber, dabei übernehmen die Spieler Nummer 1 und 2 den Angriff, der Spieler mit der Nummer 4 die Verteidigung und Spieler Nummer 3 – der Mannschaftskapitän – gestaltet das Polospiel durch die Organisation von Angriff und Verteidigung. Ebenso ist es möglich, dass eine Position von zwei, sich abwechselnden Spielern besetzt ist, dann verfügt die Mannschaft logischerweise über mehr als vier Spieler (Stichwort: sharing). Bei kleineren Plätzen oder Hallen treten hingegen lediglich drei oder zwei Spieler als Team an.

Ähnlichkeiten zum Golf vorhanden

Jeder Spieler verfügt über ein bestimmtes Handicap, ähnlich dem des Golfsports, welches sich nach den vorangegangenen Leistungen richtet. Die Handicaps beim Polo liegen zwischen -2 und +10.

Der Argentinier Adolfo Cambiaso besitzt gemäß diesem Bewertungssystem eine Stärke von +10 und zwar in Argentinien, Großbritannien und den USA, wobei Experten davon ausgehen, dass Cambiaso – wenn die Skala bei 10 nicht zu Ende wäre – gut und gerne ein Handicap von 14 Punkten zugeteilt bekäme. Cambiaso ist einer von wenigen Polospielern weltweit, die ein Handicap von +10 aufweisen und darüber hinaus belegt der Ausnahmespieler mit der „innovativen“ Spielweise, die allerdings nicht bei jedem klassischen Poloherz Anklang findet, einen der oberen Plätze der Weltrangliste. Hier finden sich auch der Argentinier Gonzalo Pieres Jr. (Handicap 10 Argentinien, 10 Großbritannien und 9 USA), der Argentinier Facundo Pieres (Handicap 10 Argentinien, 10 Großbritannien und 10 USA) sowie der Argentinier Pablo Mac Donough (Handicap 10 Argentinien, 10 Großbritannien und 10 USA). Eine Legende des Polosports ist der Argentinier Juan Carlos Harriott. Auffällig ist, dass zahlreiche professionelle Spieler aus Argentinien stammen, in der Weltrangliste vertreten sind neben weiteren Südamerikanern vorrangig amerikanische, britische, italienische und kanadische Polospieler.

Der Polomannschaft wird ebenfalls ein Handicap zugewiesen, dass sich aus den einzelnen Handicaps der Spieler eines Teams ergibt. Das Handicap der Mannschaft bestimmt die Spielklasse, so gibt es in Deutschland Low Goal, Medium Goal sowie High Goal als höchste Klasse. Treten zwei Polomannschaften mit unterschiedlichem Teamhandicap an, erhält die Gruppe mit dem niedrigeren Handicap eine Torvorgabe, welche nach einem bestimmten Prinzip errechnet wird.

Die Spielabschnitte

Ein Polospiel setzt sich oftmals aus vier Spielabschnitten – den Chukkas – zusammen, die jeweils 7,5 Minuten andauern. Bei etwaigen Spielfouls wird die Zeit angehalten, ein Chukka kann dementsprechend die 7,5 Minuten überschreiten. Zwischen den Spielabschnitten erfolgen Pausen von 3 Minuten. Die Halbzeitpause von 5 Minuten wird unter anderem dazu verwandt, die ausgeworfenen Rasenstücke des Spielfeldes wieder einzutreten, hierbei sind insbesondere die Zuschauer des Polospiels aufgerufen („Tritt-In“).

Ziel des Polos ist es, möglichst viele Tore zu erzielen. Der Ball mit einem Durchmesser von 7 bis 8 cm und einem Gewicht von etwa 130 g, bestehend aus Kunststoff oder Bambus, wird mit dem Stick (Poloschläger) in das gegnerische Tor befördert, er kann dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 250 km/ h erreichen. Ein größerer Plastikball kommt zumeist bei Hallenspielen oder Polobegegnungen in der Sandarena oder auf Schnee zum Einsatz.

Der Stick aus Weidenholz, Bambus oder inzwischen auch Fiberglas ist gewöhnlich zwischen 1,295 und 1,37 Meter lang (bzw. 51,52 und 53 Inches) und besteht im unteren Bereich aus der – in einem gewissen Neigungswinkel angebrachten – „Zigarre“, mit jener wird der Ball geschlagen. Grundsätzlich gilt, dass der Stick mit der rechten Hand geführt wird, für Linkshänder gibt es hierbei keine Ausnahme, denn die linke Hand wird zum Führen der Zügel eingesetzt.

Nach jedem Tor erfolgt ein Seitenwechsel, so wird gewährleistet, dass jedes Team mit den unterschiedlichen Spielbedingungen (gegen die Sonne etc.) „konfrontiert“ wird. Im Polo gibt es drei Schiedsrichter, die zwei berittenen „Umpires“ – leicht zu erkennen an den regulär schwarz-weiß gestreiften Hemden – sowie den „Referee“ als obersten Schiedsrichter am Spielfeldrand.

Reitkunst, Geschicklichkeit, Sport- und Teamgeist sowie ein schnelles, wendiges und robustes Pferd sind für diesen recht harten Sport (ein Blick auf den Rasen und die „Zigarren“ nach dem Spiel sowie auf die Ausrüstung von Reiter und Pferd beweisen dies unter anderem) Bedingung.

Dabei reicht ein Pferd für ein Polospiel niemals aus, denn das Polo-Regelwerk verlangt, dass ein Polopferd nicht in zwei Spielabschnitten hintereinander eingesetzt werden darf, es kann demnach höchstens zweimal im gesamten Spiel mit vier Spielabschnitten (in zwei nicht aufeinander folgenden Chukkas) geritten werden. Gewöhnlich sind pro Spieler drei bis vier Pferde eingeplant, mindestens vier Pferde bei Polospielen mit acht Chukkas und die Größen des Polosports, welche oftmals selbst Polopferde züchten, reisen mit deutlich mehr Pferden an, deren jeweilige Fähigkeiten strategisch im Spiel zum Einsatz kommen. Oberste Priorität hat der Schutz der bis zu 60 km/h schnellen Pferde, auch ist dies ersichtlich an den bandagierten Beinen und Gelenken sowie dem eingeflochtenen Schweif.

Folglich braucht ein Polospieler nicht nur oben genannte Eigenschaften, sondern auch ein gut gepolstertes Bankkonto, Patrone bzw. Sponsoren. Polo ist eher ein Spiel der Ehre und wird schätzungsweise von „nur“ 10.000 Spielern weltweit aktiv betrieben. Wer jedoch auf dem Rasen mit seinem Pferd dem elitären Mannschaftssport nachgehen will, befindet sich in bester Gesellschaft, so unter anderem unter einigen Mitgliedern des englischen Königshauses sowie internationalen Musik- und Schauspielgrößen.

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